Palais Oppenheim 1/5
Palais Oppenheim 1/5

Die Verwandlung einer großbürgerlichen Villa

Teil 1/5: Neorokoko am Rhein

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts war der Kölner Stadtteil Bayenthal ein begehrter Ort für repräsentative Anwesen. 1905 erwarb Emil von Oppenheim dort ein großzügiges Grundstück und ließ sich für zwei Millionen Reichsmark vom international gefragten Architekten Charles Frédric Mewès eine schlossartige Villa im Neorokoko-Stil errichten – knapp 30 Meter breit, mit T-förmigem Grundriss, zwei Volletagen und einer geschwungenen Freitreppe zum Rhein hin. Emil von Oppenheim nutzte das Palais am heutigen Gustav-Heinemann-Ufer nur wenige Jahre als Repräsentations-, Arbeits- und Wohnort. In den 1960er sowie 1970er Jahren errichtete man im Park zwei Bürogebäude, während der ADAC das Palais lange Zeit als Club- und Veranstaltungshaus nutzte, was den Gebäudecharakter stark veränderte.

Wiederbelebung per Kernsanierung

2009 formulierte das Kölner Stadtplanungsamt zusammen mit dem neuen Eigentümer, der developer Projektentwicklung, einen städtebaulichen Wettbewerb, der zur Basis des Bebauungsplans für das Gelände wurde. Als Sieger ging das Team aus dem Hamburger Büro RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN und den Landschaftsarchitekten RMP Stephan Lenzen hervor. „Durch einen Wasserschaden zusätzlich geschwächt, musste das denkmalgeschützte Gebäude kernsaniert werden“, so Stefan Wirth. „Die noch vorhandenen historischen Reste wurden restauriert und in Einklang mit der neuen Nutzung gebracht.“ Heute besteht das Palais aus drei unterschiedlich genutzten und gestalteten Bereichen. Während die Beletage gewerblich genutzt wird, befinden sich im Erdgeschoss, dem Obergeschoss und der Dach-Aufstockung exklusive Wohnungen.

Luxuriöse Farbwelten

Jede der insgesamt zehn, für besonders anspruchsvolle Bewohner erstellten Wohnungen zeigt sich in einer eigenen, differenzierten Farbanmutung. Entwickelt vom Caparol FarbDesignStudio, wurde das Konzept in engster Abstimmung mit RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN, der Innenarchitektin Petra Zischler und dem Bauherrn umgesetzt. Jede Wohnung ist ein „Farb-Unikat“, wie Margit Vollmert, Leiterin des Caparol FarbDesignStudio betont. Zusammen mit Innenarchitektin Simone Ferrari erstellte sie die Komposition aus den Farben von CAPAROL ICONS – Architekten wie auch Bauherr waren von deren Brillanz und den Stories hinter den einzelnen Tönen begeistert. „Wir haben die Eigenheiten jeder Wohnung, also Lage, Grundriss und Licht, herausgearbeitet und dann in jeweils eigenständige Farbnuancen übersetzt.“ Maic Auschrat, Leiter des DAW-Objektmanagements, ergänzt: „Es ging um prägnante Farbigkeiten, die geeignet sind, die modernen mit den historischen Bereichen zu verknüpfen“.

Gemeinsam Gestaltungskonzepte entwickeln

Das Caparol FarbDesignStudio ist Ihr Partner für die hochwertige Farbgestaltung. Wir recherchieren und scouten international, konzipieren Farbtonkollektionen, gestalten Architektur und sind Profis für Visualisierungen wie auch für neue Oberflächen. Profitieren Sie von unserem umfassenden Wissen und der mehr als 40-jährigen Erfahrung unseres Teams aus Architekten, Farbdesignern, Malermeistern und Multimediadesignern - für höchste Entwurfsqualität und Designvielfalt.

Individuelle Farbkonzepte

Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen individuelle Farb- und Materialkonzepte für Fassade und Innenraum - vom Einzelobjekt bis zur Farbmasterplanung ganzer Siedlungen und Städte. Im engen Dialog mit Architekten und Bauherren entstehen Konzepte, die stets das Umfeld, die Architektur, die Nutzung und die nachhaltige Umsetzbarkeit berücksichtigen. 

Fotos: Jochen Stüber

Die horizontalen Lamellen der Aufstockung liegen als zweite Schicht vor der gläsernen neuen Fassade und dienen als Sonnen- sowie Lärmschutz.

1906 begann der Bau der schlossartigen Villa im Neorokoko-Stil, die Planung stammt vom damals international gefragten französischen Architekten Charles Frédric Mewès.

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